Mit Kanus und Hühnerkostüm: Protestaktion am Mittellandkanal

Haldensleben - Am Mittellandkanal hat die Organisation Aktion Agrar für ein Ende globaler Futtermittelimporte demonstriert.

Mit Bannern und Kanus demonstrierten sie für ein Ende globaler Futtermittelimporte.
Mit Bannern und Kanus demonstrierten sie für ein Ende globaler Futtermittelimporte.  © Klaus-Dietmar Gabbert/dpa

"Soja-Weltreise stoppen" und "Futtermittelimporte stoppen" stand am Freitag auf den Bannern der Aktion bei Haldensleben (Landkreis Börde).

Die Protestaktion fand mit drei Kanus auf dem Mittellandkanal und teilweise an Land statt. Ein Demonstrant hatte sich als Huhn verkleidet.

Aktion Agrar fordert eine weitreichende Reduktion und einen Umbau der Tierhaltung.

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"Wir demonstrieren am Ende der Lieferkette, am Binnenhafen Haldensleben, wo täglich viele Tonnen Soja aus Südamerika verarbeitet werden für eine globalisierte Tierindustrie, die seit Jahrzehnten von der Zerstörung im Amazonasgebiet profitiert", erklärte eine Sprecherin die Aktion.

Kürzlich waren Staats- und Regierungschefs der Amazonasländer erstmals nach 14 Jahren wieder zu einem "Amazonas-Gipfel" zusammengekommen. Konkrete Maßnahmen, Ziele oder Fristen für die Beendigung der Entwaldung gab es nicht.

Titelfoto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa

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