Graffiti, aber andersrum: Riesiges Kunstwerk entsteht auf Staumauer im Harz
Elbingerode - Auf der Staumauer der größten Trinkwassertalsperre Deutschlands soll ein Graffito des Künstlers Klaus Dauven entstehen. Es wird mit Hochdruckreinigern in die Oberfläche gearbeitet. Für die Ewigkeit ist es nicht.
Wie das Unternehmen Kärcher am Mittwoch mitteilte, haben die ersten Vorbereitungen für das Kunstwerk an der Rappbodetalsperre in Elbingerode im Harz (Sachsen-Anhalt) bereits begonnen. Die Arbeiten sollen etwa drei bis vier Wochen dauern.
Der Künstler Klaus Dauven ist für seine großformatigen "Reverse Graffiti" bekannt, bei denen er mithilfe von Hochdruckreinigern gezielt Verschmutzungen von Bauwerken abträgt und dadurch Kunstwerke entstehen lässt.
Zuletzt entstanden Graffiti-Bilder an Staumauern in Luxemburg, Frankreich, Japan und Südkorea.
Vor zwölf Jahren hatte Dauven bereits an der sächsischen Talsperre Eibenstock ein Kunstwerk realisiert. Nach Angaben des Künstlers halten die Graffiti zwischen zwei und sechs Jahren.
Im Harz soll das neue Bild auf der 400 Meter breiten und 100 Meter hohen Staumauer entstehen.
Titelfoto: David Franck/Kärcher/dpa