Geklaute Gulasch-Kanone und Kot-Attacke: Diese skurrilen Geschichten bringen echt zum Lachen

Magdeburg - Neben den alltäglichen Meldungen aus Politik, Wirtschaft und Kultur gibt es auch immer wieder kuriose Nachrichten, die zum Staunen und Schmunzeln verleiten. Sieben dieser Meldungen aus Sachsen-Anhalt aus 2022 hat die Deutsche Presse-Agentur zusammengetragen.

In Hohenmölsen eskalierte ein Nachbarschaftsstreit: Ein Mann wurde mit Kot übergossen. (Symbolbild)
In Hohenmölsen eskalierte ein Nachbarschaftsstreit: Ein Mann wurde mit Kot übergossen. (Symbolbild)  © 123rf/sarawutnirothon

BULLDOGGE ALLEIN UNTERWEGS: Im Januar entschließt sich eine unternehmungslustige französische Bulldogge spontan zu einem kleinen Ausflug mit der Bahn. Der Hund fährt allein mit dem Zug von Zerbst nach Dessau, wo die Reise allerdings zu Ende ist.

Die Bundespolizei wird kurzerhand zum Hundesitter, sucht per Foto des braunen Vierbeiners nach Herrchen oder Frauchen, wird nicht fündig und bringt die Bulldogge in ein Tierheim.

SCHEISS NACHBARN: In Hohenmölsen im Burgenlandkreis greift eine 66-Jährige im April nach dem Streit mit einem Nachbarn zu einer drastischen Maßnahme. Sie übergießt den 44-Jährigen mit Kot.

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Den soll sie zuvor selbst in einem Eimer hinterlassen haben, den sie dann kurzerhand über den ungeliebten Mitmieter ausschüttete. Für die Polizei ist das Körperverletzung, sie hat umfassend ermittelt.

GEHEIMVERSTECK KÜCHE: Der Käufer einer gebrauchten Küche findet im April in dem Möbelstück 150.000 Euro und geht damit zur Polizei. Der Schatz war in zwei Geldkassetten versteckt. Und das so gut, dass selbst die 91 Jahre alte Vorbesitzerin der Küche nichts davon wusste. Ihr Mann, so die Seniorin, habe das mit dem Geld geregelt.

Der ehrliche Finder spendet die 4500 Euro Finderlohn für Jugendliche.

Kurios, die Sachsen-Anhalter!

Ende August holte die Wasserschutzpolizei ein Auto aus einem Fluss. Der Wagen war sechs Jahre von der Bildfläche verschwunden gewesen.
Ende August holte die Wasserschutzpolizei ein Auto aus einem Fluss. Der Wagen war sechs Jahre von der Bildfläche verschwunden gewesen.  © Polizeiinspektion Magdeburg

OHNE FLEPPEN AUF DER INSEL: Zwei Jahrzehnte hat ein 39 Jahre alter Sachsen-Anhalter schon keinen Führerschein mehr, im Urlaub auf der Insel Rügen setzt er sich dann doch wieder hinters Steuer. Allerdings betrunken und mit Bleifuß, denn er geht im Juli der dortigen Polizei ins Netz. 17 Stundenkilometer zu schnell und 1,23 Promille beim Atemalkoholtest.

Was die Polizei wundert: Neben dem betrunkenen Fahrer ohne Fleppen sitzt ein nüchterner Freund, der einen Führerschein besaß.

WIEDER AUFGETAUCHT: Ende August geht der Wasserschutzpolizei in der Elbe ein großer Fisch ins Netz. Ein seit 2016 als gestohlen gemeldetes Auto wird bei Magdeburg aus dem Fluss geholt. Zuvor war ein Angler mit Echolot auf eine ungewöhnliche Erhebung am Grund aufmerksam geworden und hatte die Polizei verständigt.

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KOPF INS GEBÜSCH GESTECKT: Im Oktober findet eine Familie während eines Spaziergangs in Ebendorf bei Magdeburg eine schwarze Kiste und schaut hinein. Der Schreck ist groß, denn darin liegt ein Schädel.

Die Polizei wird gerufen und die erkennt sofort: Der skelettierte Kopf ist aus Kunststoff und vermutlich sind er und die "Schatzkiste" Teil einer Schnitzeljagd.

DEFTIGES DIEBESGUT: Mutmaßliche "Freunde" einfacher und deftiger Hausmannskost stehlen im Dezember in Ballenstedt im Harz eine Gulaschkanone. Auch der benachbarte Glühweinstand in der Nähe einer Weihnachtsbaumplantage ist vor den dreisten Dieben nicht sicher.

Sie plündern auch den und richten einen Gesamtschaden von rund 8000 Euro an.

Titelfoto: 123rf/sarawutnirothon

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