Für 10,6 Millionen Euro: Schloss Wernigerode soll "generationengerecht" umgebaut werden
Wernigerode - In Gebäude und Gelände des Schlosses Wernigerode im Harz wird in den kommenden Jahren groß investiert.
Bis Ende 2025 sollen rund 10,6 Millionen Euro in diverse Maßnahmen fließen, teilte das Ministerium für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten am Mittwoch anlässlich des ersten Spatenstichs zu Beginn der Bauarbeiten mit.
Das Land fördere die Vorhaben mit 9,8 Millionen Euro, die die Stiftung Schloss Wernigerode erhalte. Ziel sei ein "generationengerechter Umbau", hieß es.
Laut Ministerium sind sämtliche Außenbereiche der Anlage, die bauhistorisch bedeutenden Innenräume und alle wichtigen Ausstellungsbereiche des Schlosses Teil der Arbeiten.
Sie würden barrierefrei und moderner, hieß es. So werde zum Beispiel in den Hausmannsturm ein Aufzug eingebaut, der es älteren Menschen, Menschen mit Behinderung und Familien erleichtern soll, sich im Schloss zu bewegen.
Im Sommerhaus würden zudem neue Ausstellungsräume geschaffen, außerdem werde die Terrassenoberfläche und das Besucherleitsystem verbessert, hieß es.
Das Schloss Wernigerode ist mit seinem Museum ein Zentrum für Kunst und Kulturgeschichte des 19. Jahrhunderts und außerdem Harzer Wahrzeichen, Filmkulisse und Baudenkmal.
Pro Jahr kommen rund 200.000 Gäste aus dem In- und Ausland, um sich das Gebäude und die Ausstellungen anzusehen oder Veranstaltungen zu besuchen.
Titelfoto: Matthias Bein/dpa