Feuerwehrleute versteigern Kalender für Anschlagsopfer in Magdeburg

Burg - Die Freiwillige Feuerwehr Burg (Sachsen-Anhalt) hat sich dazu entschieden, mit einer Versteigerung Geld für die Familien der Opfer nach dem Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt zu sammeln.

Nicht nur Magdeburg trauert um die Opfer des Anschlags vom 20. Dezember. Unterstützung kommt von überall, auch aus dem nahegelegenen Burg.
Nicht nur Magdeburg trauert um die Opfer des Anschlags vom 20. Dezember. Unterstützung kommt von überall, auch aus dem nahegelegenen Burg.  © Isabelle Wiermann/TAG24

Jährlich druckt die Freiwillige Feuerwehr Burg Wandkalender für ihre Kameraden. Dieses Jahr soll einer dieser Kalender jedoch nicht an die Feuerwehrleute gehen.

Der Anschlag in Magdeburg bedeute Leid für unzählige Betroffene und Angehörige, wie die Freiwillige Feuerwehr auf Facebook schreibt.

"Um diese Menschen in den schweren Zeiten ein wenig zu unterstützen, kam uns die Idee, einen von unseren auf 75 Stück limitierten Kalendern zu versteigern und den Erlös zu 100 % den Menschen zukommen zu lassen, die es an diesem Weihnachtsfest besonders schwer haben", heißt es in dem Post.

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Die Versteigerung endet am 31. Dezember um 11 Uhr. Man kann ein Gebot auf Facebook und Instagram per Kommentar unter dem jeweiligen Post abgeben.

Anschließend wird der Kalender persönlich an den Höchstbietenden übergeben oder per Post versandt. Das Geld geht auf das Spendenkonto, welches die Stadtverwaltung Magdeburg eingerichtet hat.

Titelfoto: Isabelle Wiermann/TAG24

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