Magdeburg - Die Bauern in Sachsen-Anhalt sind weitreichend enttäuscht: Aufgrund von Wetter und Insekten liegen die Ertragszahlen der diesjährigen Ernte deutlich hinter ihren Erwartungen.

Es ist Erntezeit! Doch die ersten Meldungen sind enttäuschend.

Laut dem Landesbauernverband haben die Nässe im Winter und Frühjahr den Ackerfrüchten teilweise stark zugesetzt.

Auch ihre Qualität sei durch die Witterung negativ beeinträchtigt.

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Die Wintergerste ist ebenfalls betroffen: Doch da der Marktpreis sehr niedrig sei, rechnen die Landwirte ohnehin mit ernüchternden Erlösen.

Dem Winterraps, der bedeutendsten Ölpflanze in Sachsen-Anhalt, hat der Rapserdfloh zugesetzt: Nach der Aussaat im Herbst wurden viele junge Triebe der Pflanzen gefressen.

Der Schädling breitet sich vermutlich wegen des Wegfalls von bestimmten Pflanzenschutzmitteln aus.

Für die Winterweizenernte hoffen die Landwirte nun auf trockene und sonnige Tage. Diese Ernte sei besonders wichtig: Rund zehn Prozent des deutschen Winterweizens kommt dem Bauernverband zufolge aus Sachsen-Anhalt.