Eingriffe in echten OP-Räumen: Warum in diesem Krankenhaus Teddys verarztet werden
Halle (Saale) - Bereits zum 20. Mal werden Plüschtiere an der Universitätsmedizin in Halle verarztet. Die Aktion für Kinder soll ihnen unter anderem spielerisch die Angst vorm Arztbesuch nehmen.
Dabei sticht das Teddybärkrankenhaus in Halle nach eigenen Angaben deutschlandweit dadurch hervor, dass am Medizin-Campus Steintor ein kompletter ehemaliger Krankenhaustrakt mit mehreren echten OP-Räumen genutzt wird.
An anderen Krankenhäusern beschränke es sich meist auf wenige Räume oder Zelte, erklärte die studentische Projektleiterin Kathrin Lindner.
Neben der Behandlung der Kuscheltiere sei in diesem Jahr auch ein Rettungswagen eingeplant.
Ziel des Projekts sei es, Kindern spielerisch die Angst vor einem Arztbesuch zu nehmen. Erneut werden Hunderte Kinder erwartet.
Die Teddyklinik läuft noch bis Freitag.
Titelfoto: Peter Endig