Diese drei Standorte sind in der engeren Auswahl für das Besucherzentrum am Grünen Band
Magdeburg - Als Standort für das geplante Besucherzentrum am Grünen Band ist einer Machbarkeitsstudie zufolge der Ortsteil Stapelburg im Landkreis Harz am besten geeignet.
Das teilte das Umweltministerium am Mittwoch mit. Laut der Studie, die im Auftrag des Ministeriums und der Staatskanzlei erstellt wurde, stehen aber auch Hötensleben (Landkreis Börde) und Böckwitz (Altmarkkreis Salzwedel) in der engeren Auswahl.
Das Besucherzentrum soll zentraler Anlaufpunkt für Besucherinnen und Besucher des Naturmonuments am ehemaligen innerdeutschen Todesstreifen werden.
Mehrere Kommunen hatten sich den Angaben zufolge als Standort beworben, neun wurden im Rahmen der Studie besucht und bewertet. Im nächsten Schritt sollen nun die zuständigen Landtagsausschüsse eingebunden werden.
Das Naturmonument Grünes Band ist eine Kette verschiedener Biotope mit insgesamt 1200 bedrohten Tier- und Pflanzenarten entlang der früheren innerdeutschen Grenze.
Außerdem gibt es dort den vielerorts noch erhaltenen Kolonnenweg sowie die früheren Wachtürme der DDR-Grenzposten.
Seit 2019 hat das Grüne Band in Sachsen-Anhalt den Status als Nationales Naturmonument.
Titelfoto: Arne Immanuel Bänsch/dpa