Halle (Saale) - Durch die Äußerung eines Nigerianers bei der Einreisekontrolle am Flughafen Frankfurt am Main kam die Polizei einem 37-Jährigen aus Halle (Saale) auf die Spur. Ihm wird vorgeworfen, Ausländer eingeschleust zu haben.
Aus diesem Grund veranlasste die Staatsanwaltschaft Halle die Durchsuchung seiner Wohnung, welche am Mittwochmorgen von der Bundespolizei Magdeburg durchgeführt wurde.
Ab 6.40 Uhr setzten insgesamt 18 Beamte den Durchsuchungsbeschluss um.
"Dem Deutschen wird zur Last gelegt, einem anderen bei dem unerlaubten Aufenthalt im Bundesgebiet Hilfe geleistet und dafür einen Vorteil erhalten zu haben", hieß es seitens der Bundespolizei.
Ein Datenspürhund unterstützte die Ermittler. Es wurden Beweismittel gefunden und sichergestellt, die es nun zu sichten gilt.
Der 37-jährige Beschuldigte wollte sich zu den Tatvorwürfen nicht äußern. Er wurde für weitere Maßnahmen mit aufs Revier genommen und im Anschluss wieder entlassen. Die Ermittlungen dauern an.