35 Jahre Mauerfall: Größter Grenzübergang lädt zu virtueller Ausstellung
Marienborn - Im November hat der Mauerfall sein 35. Jubiläum. Am ehemals größten innerdeutschen Grenzübergang in Marienborn (Sachsen-Anhalt) präsentiert die dortige Gedenkstätte deshalb eine besondere Ausstellung: Besucher können 1989 virtuell nacherleben.
In der digitalen Ausstellung "Als aus Teilung Freiheit wurde" wird seit der Eröffnung am 4. Juli der Grenzfall aufgearbeitet, der nun fast 35 Jahre her ist.
Gäste können über den eigenen Computer kostenfrei daran teilnehmen und bekommen eine virtuelle Figur, mit der sie sich durch die Ausstellung bewegen.
In vier zweidimensionalen Räumen geht es um die Zusammenführung von BRD und DDR mitsamt der Grenzöffnung in Marienborn, dem Abbau der zugehörigen Anlagen an der A2 und den Folgen für die Region.
Dort befand sich der einst größte innerdeutsche Grenzübergang. Laut dem Veranstalter ist dies das erste derartige Projekt einer bundesdeutschen Gedenkstätte.
So funktioniert die virtuelle Ausstellung
Die Ausstellung kann über das Online-Tool Gather Town besucht werden. Für Handynutzer ist sie nicht optimiert.
Die eigene Kamera oder das Mikrofon einzuschalten, ist optional. Nach Eingabe des Namens kann mit Klick auf die eigene Besucherfigur auf Wunsch das Aussehen verändert werden.
Beim Zugehen auf Objekten an den Wänden können dann Bilder und Texte mit der Taste X vergrößert werden.
Titelfoto: Matthias Bein/dpa