Vater legt mit Söhnen Steine auf Bahnschienen: Als der Zug kommt, geht die Aktion nach hinten los
Sankt Wendel - Diese Aktion ging richtig nach hinten los. Und es hätte noch viel schlimmer kommen können!
Wie die Bundespolizei Saarbrücken am heutigen Montag mitteilte, spielte ein Vater (56) am vergangenen Freitag mit seinen beiden Söhnen an einem Haltepunkt der Deutschen Bahn in Walhausen. Die drei legten demnach mehrere Schottersteine auf die Schienen.
Dass dies keine gute Idee war, zeigte sich schon wenig später, als ein Zug an den Bahnhof fuhr. Es kam nicht nur zu einem lauten Knall. Auch waren starke Erschütterungen in dem Fahrzeug zu spüren und einige Räder des Zuges wurden beschädigt.
Immerhin: Der Vater suchte nach dem Malheur nicht das Weite, sondern den Lokführer auf, wie die Polizei weiter erklärte. Er erklärte diesem, wie es dazu kam. Der Bahnmitarbeiter alarmierte daraufhin die Beamten.
Nun ermittelt die Behörde gegen den 56-jährigen Mann. Ihm werden der gefährliche Eingriff in den Bahnverkehr, Sachbeschädigung, Störung öffentlicher Betriebe sowie unbefugter Aufenthalt im Gleisbereich zur Last gelegt.
Für die Kinder geht der Vorfall der Mitteilung zufolge ohne weitere Folgen aus.
Die Bundespolizei mahnte abschließend an: "Bahnanlagen sind keine Spielplätze!"
Titelfoto: Montage: dpa/Jens Wolf, dpa/Patrick Pleul