Zwei schwer Verletzte nach Unfall in Koblenz: Polizei muss Mann überwältigen
Koblenz - Ein Unfall mit zwei schwer verletzen Motorrad-Fahrern führte zu einem turbulenten Polizei-Einsatz: Die Beamten mussten einen aggressiven Mann überwältigen und zu Boden bringen.

Der Crash ereignete sich am gestrigen Sonntag gegen 16.15 Uhr auf der B42 bei der Einmündung der Charlottenstraße in Koblenz in die Bundesstraße, wie die Polizei in Rheinland-Pfalz mitteilte.
Demnach war ein Motorradfahrer mit Sozius auf der B42 unterwegs. Bei der Einmündung krachte die Maschine in ein von der Charlottenstraße kommendes Auto. Laut Polizei hatte der Biker das Rotlicht einer Ampel missachtet.
Der Motorradfahrer und sein Beifahrer wurden bei dem Unfall beide schwer verletzt. Der Fahrer des Autos erlitt leichte Verletzungen. Einsatzkräfte des Rettungsdienstes versorgten die Verwundeten. Die beiden Schwerverletzten wurden in nahe liegende Krankenhäuser gebracht.
Zur Höhe des entstandenen Sachschadens liegt noch keine Einschätzung vor. Die Ermittlungen zu dem Unfall in Koblenz dauern an.
Polizei überwältigt Wüterich während Unfall-Aufnahme
Während der Unfall-Aufnahme musste die Polizei zudem gegen einen aggressiv auftretenden Passanten vorgehen.
Der Mann wurde überwältigt, zu Boden gebracht und in Gewahrsam genommen. "Hierbei wurde ein Beamter leicht verletzt, konnte seinen Dienst aber fortsetzen", ergänzte ein Sprecher.
Im Polizeigewahrsam griff der Wüterich weitere Polizisten an, diese blieben aber unverletzt.
Titelfoto: Montage: dpa/Bildfunk, Andreas Arnold/dpa