Jeep rast in Fußgängerzone und erfasst 61-Jährigen
Bad Kreuznach - Schrecksekunde im rheinland-pfälzischen Bad Kreuznach. Dort ist ein Auto unvermittelt in eine Fußgängerzone gerast und hat dabei eine Person schwer verletzt.
Wie ein Sprecher der Polizei mitteilte, ereignete sich der Vorfall am heutigen Montagmittag. Gegen 12.40 Uhr soll der Wagen, bei dem es sich um einen SUV der Marke Jeep handelte, vom Bourger Platz kommend in die Fußgängerzone an der Kreuzstraße gefahren sein.
Am Steuer saß ersten Erkenntnissen zufolge eine 73 Jahre alte Frau, die zunächst von der Viktoriastraße in Fahrtrichtung Wilhelmstraße unterwegs war. Im Rahmen ihrer Chaos-Fahrt streckte sie in der Folge zwei Begrenzungspoller nieder und erfasste tragischerweise noch einen Fußgänger (61). Dieser wurde bei dem Zusammenstoß schwer verletzt.
Er kam nach der Erstversorgung mit nicht lebensbedrohlichen Verletzungen in eine nahe gelegene Klinik. An einem Fahrradständer endete schließlich die gefährliche Fahrt der Seniorin. Wie sich im Nachgang herausstellte, könnte ein medizinischer Notfall seitens der 73-Jährigen ausschlaggebend für den Unfall gewesen sein.
Daher wurde die Seniorin im Nachgang ebenfalls zur Abklärung einer inneren Ursache in ein Krankenhaus eingeliefert. Wie die Polizei weiter mitteilte, wurden keine weiteren Personen bei dem Zwischenfall verletzt.
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Am Unfallort befand sich auch ein Gutachter, der die Ermittler bei der Ursachenforschung unterstützte. Auf Anordnung der Bad Kreuznacher Staatsanwaltschaft wurde zudem beantragt, dass der Führerschein der Rentnerin eingezogen wird.
Die Vermutung der Beamten, dass es sich nicht um eine vorsätzlich durchgeführte Handlung handelte, konnte schließlich bestätigt werden.
Ursprungsmeldung von 15.01 Uhr, zuletzt aktualisiert um 18.40 Uhr
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