Ekel-Alarm bei Burger King? Mehrere Gäste fangen sich ansteckende Krankheit ein
Wittlich - Mehrere Menschen haben sich nach dem Besuch einer Burger-King Filiale in Rheinland-Pfalz mit dem hochansteckenden Norovirus infiziert.
Darüber informierte kürzlich das zuständige Gesundheitsamt des Landkreises Bernkastel-Wittlich. Den Ausführungen zufolge wurde die Filiale des Fast-Food-Giganten am vergangenen Freitag infolge ausführlicher Lebensmittelkontrollen bis auf Weiteres geschlossen.
Stein des Anstoßes war hierbei ein öffentlicher Facebook-Beitrag einer Kundin, die dort zwischen dem 13. und 15. Januar zu Gast war. Im Anschluss hatte die Frau über Unwohlsein und Erbrechen geklagt. Da sich einige Kommentatoren mit ähnlichen Symptomen zu Wort meldeten, wurde schließlich das Gesundheitsamt informiert.
Im selben Atemzug wurden Proben mehrerer betroffener Personen an ein beauftragtes Labor geschickt. Dieses bestätigte insgesamt fünf Fälle, in denen es tatsächlich zu einer Norovirus-Infektion gekommen war. Hierzu zählten neben drei Gästen auch zwei Mitarbeiter, die im zuvor genannten Zeitraum im Restaurant anwesend beziehungsweise im Dienst waren.
Das Norovirus kann sich nicht nur äußerst rasch übertragen werden, sondern bringt allerlei unerfreuliche Symptome mit sich, zu denen in aller Regel starkes Erbrechen, Fieber und Durchfall gehören. Normalerweise halten diese zwölf bis 60 Stunden an.
Burger King aufgrund mehrerer Norovirus-Fälle geschlossen: Alle Lebensmittel werden entsorgt
Die Wiedereröffnung der betroffenen Burger-King-Filiale wird wohl zeitnah zu erwarten sein. Jedoch wurde angeordnet, dass sämtliche Lebensmittel zuvor entsorgt werden sowie die gesamte Filiale professionell desinfiziert wird.
Gibt das Gesundheitsamt hiernach grünes Licht, könnte das Fast-Food-Restaurant schon bald wieder wie gewohnt seine Gäste empfangen.
Titelfoto: Kevin Schößler/Mosel-News-TV