Havarierter Öltanker: So steht es um die Besatzung der "Eventin"

Von Christiane Bosch

Sassnitz - Eine Ärztin und ein Sanitäter haben den Gesundheitszustand der 24 Besatzungsmitglieder des manövrierunfähigen Tankers "Eventin" kontrolliert.

Das medizinische Personal ist am Sonntag mit einem Hubschrauber zur "Eventin" ausgeflogen worden.
Das medizinische Personal ist am Sonntag mit einem Hubschrauber zur "Eventin" ausgeflogen worden.  © Stefan Sauer/dpa

"Derzeit benötigen sie keine akute medizinische Hilfe", sagte ein Sprecher des Havariekommandos.

Die Ärztin und der Sanitäter waren angefordert worden, um zu prüfen, wie es der Besatzung wirklich geht. Die Crew muss seit der Nacht zu Freitag ohne Strom, Heizung und fließendes Wasser an Bord ausharren.

"Da muss man auch irgendwann mal gucken, ob es ihnen auch rein körperlich gut geht." Deshalb war das medizinische Duo am Sonntagnachmittag von einem Hubschrauber auf das Schiff abgeseilt worden.

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Zuvor waren bereits mehrere Notstromaggregate an Bord gebracht worden, damit sich die Crew versorgen kann.

"Damit können sie wieder elektrische Geräte wie Mikrowelle und Wasserkocher nutzen, ihre Handys laden und die Heizlüfter betreiben. Wir haben ihnen auch mehrere Kanister Sprit für die Notstromaggregate mitgeben." Weitere Heizgeräte sollen noch angeliefert werden.

Titelfoto: Stefan Sauer/dpa

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