Fehmarnbelttunnel: So ist der Fortschritt in der Ostsee
Fehmarn - An der Mega-Baustelle Ostseetunnel geht es voran: Das erste Segment der geplanten Verbindung zwischen Deutschland und Dänemark liegt im Wasser der Ostsee.
Das Fluten des Abschnitts direkt am Tunnelportal habe zwei Tage gedauert und sei ohne Probleme verlaufen, teilte die dänische Betreibergesellschaft Femern A/S mit.
Im nächsten Schritt werde nun der temporäre Damm, der die Portalbaugrube bislang umschlossen hat, zurückgebaut. Dessen Material soll den Angaben zufolge mit Schuten zu einem Zwischenlager gebracht und später für den Küstenschutz verwendet werden.
Auf der dänischen Seite wurde das erste Tunnelelement bereits Mitte Juni in Gegenwart des dänischen Königs Frederik X. (56) eingeweiht.
Insgesamt werden für den Absenktunnel zwischen Fehmarn und Dänemark nach Angaben von Femern A/S 89 Tunnelelemente benötigt.
Sie werden in einer eigens errichteten Fabrik auf der dänischen Insel Lolland hergestellt und mit Schiffen zu ihrem endgültigen Platz im Fehmarnbelt geschleppt.
Der insgesamt 18 Kilometer lange Fehmarnbelttunnel soll von 2029 an Deutschland und Dänemark verbinden.
Titelfoto: Femern A/S