Explosion im Hafen? Rätsel um mysteriöse Wasserfontäne gelöst!
Eckernförde - Das Rätsel um einen mysteriösen Knall und eine darauffolgende Wasserfontäne im Hafen von Eckernförde (Schleswig-Holstein) scheint geklärt.
Der Hintergrund: Am Mittwoch hatte zunächst ein Skipper eine Explosion im Stadthafen gemeldet, wie die Polizei mitteilte. Der Mann berichtete von einem lauten Knall und einer Fontäne von etwa fünf Metern Durchmesser. Anschließend habe es eine deutlich spürbare Welle gegeben, die auch einzelne Boote im Hafen angehoben habe.
Später meldeten sich zudem weitere Zeugen bei der Polizei und berichteten von einer Explosion unter Wasser. Es habe auch nach Methan gerochen.
Der Hafen wurde vorsorglich gesperrt und der Strom abgestellt. Polizei und Mitarbeiter der Stadtwerke untersuchten die Umgebung nach möglichen Hinweisen.
Auch Taucher des Kampfmittelräumdienstes kamen zum Einsatz, sie fanden jedoch zunächst nichts Ungewöhnliches.
Doch am Montagvormittag wurde der Hafen dann erneut von Spezialisten nach möglichen Resten eines Sprengkörpers abgesucht. Dieses Mal mit Erfolg...
Wie gelangte die Flasche in das Hafenbecken?
Denn laut Polizei konnten die Taucher am Grund des Hafenbeckens endlich einen Hinweis auf die Ursache der Detonation finden: Sie entdeckten eine ein Meter lange und geplatzte Sauerstoffflasche, die die Wasserfontäne ausgelöst haben könnte.
Wie die Sauerstoffflasche allerdings ins Hafenbecken gelangte, ist nun Teil der weiteren polizeilichen Ermittlungen.
Titelfoto: Christian Charisius/dpa, Thomas Frey/dpa (Bildmontage)