Rostock - Auf einem Marineschiff vor Rostock-Warnemünde (Mecklenburg-Vorpommern) ist am Mittwochnachmittag ein Feuer ausgebrochen. Zwei Besatzungsmitglieder wurden leicht verletzt.

Gegen 16 Uhr war die Wasserschutzpolizei Rostock über das brennende Boot informiert worden, wie eine Sprecherin mitteilte. Zu dem Zeitpunkt habe das Schiff rund 1,5 Seemeilen vor der Küste gelegen. Auf Fotos ist zu sehen, wie dichter schwarzer Rauch über dem Wasser in den Himmel steigt.

Die Feuerwehr Rostock rückte mit der "Albert Wegener" aus, um den Brand vom Wasser aus zu löschen. Bis dahin übernahm ein Seenotrettungskreuzer der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) die ersten Löschmaßnahmen. Die zwei Personen, die sich auf dem Verkehrsboot befunden hatten, seien ohne schwere Verletzungen geborgen worden, hieß es.

Wie die Deutsche Marine am Nachmittag selbst auf X mitteilte, ist die Ursache für den Brand aktuell noch völlig unklar.

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Das Boot sei komplett ausgebrannt und müsse zunächst geborgen werden, war in der Mitteilung weiter zu lesen. Inzwischen liegt das rund zehn Meter lange und drei Meter breite Boot aber wieder im Hafen von Warnemünde, wo es nun näher untersucht werden soll.

Es sei zudem eine Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung und fahrlässiger Brandstiftung aufgenommen worden, so die Wasserschutzpolizei. Weitere Hintergründe dazu wurden jedoch nicht genannt.

Die ausgebrannte Barkasse gehörte zum Stützpunkt der Marine und war für die 33. Hanse Sail im Einsatz, die am Donnerstag in Rostock-Warnemünde offiziell beginnt. Die Deutsche Marine ist traditionell mit mehreren Schiffen auf dem Fest vertreten. Insgesamt werden rund 100 Traditionsschiffe erwartet.

Auch das Segelschulschiff "Gorch Fock" liegt derzeit in Warnemünde vor Anker und kann auf dem größten maritimen Fest Mecklenburg-Vorpommerns besichtigt werden.

Erstmeldung am 7. August, 18.24 Uhr. Zuletzt aktualisiert: 20.15 Uhr.