21-Jähriger wird auf Yacht am Kopf verletzt: Notarzt seilt sich von Hubschrauber ab
Fehmarn - Alarm auf der Ostsee: Am Sonntag ist ein 21-jähriger Mann an Bord einer Segelyacht am Kopf verletzt worden. Er musste schließlich mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden.
Wie die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) am Montag auf ihrer Website mitteilte, meldete sich gegen 16.15 Uhr der Skipper der Yacht bei der Rettungsleitstelle.
Ein Mitglied seiner Crew habe eine stark blutende Platzwunde, nachdem es von einem Gegenstand am Kopf getroffen worden sei, und benötige dringend medizinische Hilfe.
Der Seenotrettungskreuzer "BREMEN" machte sich umgehend auf den Weg zur Yacht, die sich etwa fünf Seemeilen (rund neun Kilometer) südlich der Insel Fehmarn befand.
Als die Seenotretter um kurz vor 17 Uhr bei der Yacht ankamen, war dem 21-Jährigen bereits ein Druckverband angelegt worden, mit dem die starke Blutung gestoppt werden konnte. Der Patient wurde an Bord der "BREMEN" gebracht.
Ein Hubschrauber der Marine war inzwischen ebenfalls vor Ort angekommen und setzte einen Notarzt per Seilwinde auf den Seenotrettungskreuzer ab. Dieser entschied, dass der 21-Jährige sofort zur Behandlung an Land müsse.
Deshalb nahm der Hubschrauber den Patienten sowie den Notarzt auf und flog sie in ein nahegelegenes Krankenhaus.
Titelfoto: Danny Gohlke/dpa