Suche nach vermisstem Seemann in der Nordsee eingestellt
Helgoland - Die Suche nach dem vermissten Seemann eines Fischkutters auf der Nordsee ist am Mittwochnachmittag eingestellt worden.
"Nach menschlichem Ermessen besteht keine Hoffnung mehr", sagte ein Sprecher der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) in Bremen.
Ein Hubschrauber hatte das Suchgebiet am Mittag noch einmal rund zwei Stunden lang abgeflogen - jedoch ohne Erfolg. Zuvor war ein groß angelegter Sucheinsatz der Seenotretter angelaufen.
Sturm und hohe Wellen erschwerten die Suche an der abgelegenen Unglücksstelle, die weit draußen in der Deutschen Bucht liegt, mehr als 110 Kilometer westlich der Insel Helgoland.
Der vermisste Seemann war in der Nacht zum Mittwoch auf dem 24 Meter langen Fischkutter über Bord in die zehn Grad kalte Nordsee gestürzt. Insgesamt waren acht Seeleute auf dem Schiff, das unter der Flagge des Vereinigten Königreiches von Großbritannien und Nordirland unterwegs war.
Wie genau es zu dem Unglück kam, ist noch unklar.
Originalmeldung von 12.42, Meldung zuletzt aktualisiert: 17 Uhr
Titelfoto: Sina Schuldt/dpa