Kurtaxe rauf! St. Peter-Ording kassiert mehr als Sylt

Sankt Peter-Ording - Der bei Hamburgern so beliebte Besuch am Nordsee-Strand von St. Peter-Ording (Kreis Nordfriesland) wird ab dem kommenden Jahr teurer.

Charakteristisch für SPO sind die Pfahlbauten im Wasser.
Charakteristisch für SPO sind die Pfahlbauten im Wasser.  © Axel Heimken/dpa

Die Kurabgabe steigt in der Hauptsaison, die vom 15. Mai bis 30. September dauert, um einen Euro. Statt bislang drei sind ab 2025 vier Euro fällig. In der Nebensaison werden zukünftig drei statt zwei Euro pro Tag fällig.

Die Kurtaxe müssen alle Tagesgäste und Urlauber ab 18 Jahren zahlen. Eine Ermäßigung von mindestens 50 Prozent gibt es für Schwerbehinderte, Schüler, Azubis und Studenten.

"Der Gästebeitrag war sehr viele Jahre unverändert und wurde zuletzt 2007 leicht erhöht", sagte Katharina Schirmbeck, Tourismus-Direktorin von St. Peter-Ording, laut Mitteilung.

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Mit der Abgabe werden unter anderem Rettungsschwimmer, Strandreinigung, Veranstaltungen und Kinderaktivitäten finanziert. "Aufgrund gestiegener und steigender Kosten ist eine Anpassung der Kurabgabe notwendig", so Schirmbeck.

Durch die Erhöhung der Kurtaxe übertrumpft St. Peter-Ording bald Sylt, wo 3,90 Euro pro Tag und Person fällig werden.

Die neuen Preise in St. Peter-Ording gelten zunächst bis einschließlich 2027.
Die neuen Preise in St. Peter-Ording gelten zunächst bis einschließlich 2027.  © Axel Heimken/dpa

St. Peter-Ording bei Urlaubern sehr beliebt

Die neuen Preise gelten zunächst bis einschließlich 2027. Ab kommendem Jahr fällt zudem die günstige Wintersaison vom 1. November bis 29. Februar weg, die nur einen Euro pro Tag gekostet hat. Zukünftig gibt es nur eine Haupt- und eine Nebensaison.

St. Peter-Ording, kurz SPO, ist aufgrund seines zwölf Kilometer langen und bis zu zwei Kilometer breiten Sandstrands sehr beliebt. Im Jahr 2023 gab es rund 2,72 Millionen Übernachtungen.

Titelfoto: Axel Heimken/dpa

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