Düsseldorf - Die Zahl der Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf hat in Nordrhein-Westfalen im vergangenen Schuljahr wieder zugenommen.
Insgesamt waren 152.630 Kinder auf besondere Förderungen angewiesen. Das sind knapp 3,3 Prozent mehr als im Schuljahr 2022/23.
Mehr als die Hälfte von ihnen (84.310 Kinder) wurde an Förderschulen unterrichtet.
Die übrigen 68.320 Jungen und Mädchen mit besonderem Förderbedarf - etwa mit starken Beeinträchtigungen beim Lernen oder körperlichem Handicap - lernten an allgemeinen Schulen zusammen mit Kindern ohne Behinderung.
Die sogenannte Inklusionsquote - also der Anteil von Förderbedarf-Kindern, die an allgemeinbildenden Schulen sind, an der Gesamtzahl der Förderbedarf-Kinder - lag damit im Schuljahr 2023/24 bei 44,8 Prozent und damit um 0,2 Prozentpunkte höher als im Schuljahr zuvor.
In den vergangenen Jahren ist die Zahl der Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf nahezu jährlich gestiegen.