Migranten-Gangs randalieren in Schwimmbad: Betreiber führt ungewöhnliche Maßnahme ein
Wuppertal - Die "Schwimmoper", ein futuristisches Sportbad in Wuppertal, sorgt aktuell für Schlagzeilen. Allerdings für negative, denn Migranten-Gangs sorgen dort für ziemlich großen Ärger.
Doch was genau passiert dort?
"Diese Gruppen junger ausländischer Männer stehen im Nichtschwimmerbecken oder sitzen auf der Tribüne, dann kommt es plötzlich zur Rudelbildung und es hagelt Beleidigungen und gibt Belästigungen", erklärt Alexandra Szlagowski (51), Leiterin des Sport- und Bäderamtes in einem Gespräch gegenüber der "BILD"-Zeitung.
Demnach sei die Situation immer schlimmer geworden und seit dem vergangenen Herbst sei es noch mal extremer geworden.
Unter anderem soll es auch im Umkleidebereich zu sexuellen Belästigungen gekommen sein.
So soll es alleine im Juli ganze zwölf Security-Einsätze in der "Schwimmoper" gegeben haben. Anschließend habe man Hausverbote gegen die Randalierer verhängt
"Die halten sich einfach nicht daran und kommen trotzdem", so die 51-jährige Chefin des Bades.
Schwimmbad führt einstündige Zwangspause ein
Zudem fehle dem Schwimmbad am Eingang das Personal, um Ausweiskontrollen durchzuführen. "Außerdem müssten dann ja auch Fotos der Jugendlichen mit Hausverbot vorliegen. Das ist alles nicht so einfach", führt sie weiter aus.
Aus diesem Grund habe man nun eine einstündige Zwangspause über die Mittagszeit eingeführt.
"Wir sind ja kein Spaßbad, sondern ein reines Schwimmbad", erklärt Szlagowski den neuesten Versuch, Ruhe hereinzubringen.
Denn viele der mutmaßlichen Täter können nicht schwimmen, weshalb ihnen mit der Zeit langweilig werde. Dann würde provoziert werden, es bilden sich Gruppen und schon gebe es Ärger.
"Das Personal und andere Gäste werden beleidigt und belästigt. Da soll diese Unterbrechung helfen. Wir können nicht einfach so zuschauen und es weiter laufen lassen", kündigt die Schwimmbad-Chefin an.
Titelfoto: Bernd Thissen/dpa