Verbraucherfrust: Lebensmittel in NRW sind deutlich teurer geworden
Düsseldorf - Die Preise für Nahrungsmittel sind in Nordrhein-Westfalen weiter deutlich gestiegen.
Wie das Statistische Landesamt am Freitag in Düsseldorf mitteilte, lagen die Verbraucherpreise für Lebensmittel im Oktober um 6,1 Prozent höher als ein Jahr zuvor.
Besonders groß war demnach der Anstieg bei Zucker, Marmelade, Honig und anderen Süßwaren (plus 13,4 Prozent), Brot und Getreideerzeugnissen (plus 11,1 Prozent), Obst (plus zehn Prozent) sowie Fisch und Meeresfrüchten (plus 8,2 Prozent).
Deutlich gesunken sind hingegen binnen Jahresfrist die Preise für Speisefett und Speiseöle (minus 11,8 Prozent).
Im Vergleich zum September des laufenden Jahres sanken die Preise für Möhren (minus 10,7 Prozent) und Kartoffeln (minus 9,7 Prozent) besonders stark.
Der Preisanstieg bei Nahrungsmitteln ist immer noch deutlich höher als in anderen Lebensbereichen. Die Verbraucherpreise insgesamt waren im Oktober 2023 in Nordrhein-Westfalen um 3,1 Prozent gestiegen. Dies war der niedrigste Anstieg seit Juni 2021.
So mussten Verbraucherinnen und Verbraucher unter anderem für Haushaltsenergie und Tanken im Oktober deutlich weniger zahlen als ein Jahr zuvor.
Titelfoto: Julian Stratenschulte/dpa