Trotz Corona: Karl-May-Spiele Elspe starten als Modellprojekt mit Publikum

Elspe - Die Karl-May-Spiele in Elspe finden dieses Jahr trotz Corona als Modellprojekt statt.

Vom 2. Juli bis zum 5. September kämpfen Winnetou und Old Surehand auf der Naturbühne im Sauerland gegen den Ölprinzen. (Archivfoto)
Vom 2. Juli bis zum 5. September kämpfen Winnetou und Old Surehand auf der Naturbühne im Sauerland gegen den Ölprinzen. (Archivfoto)  © Bernd Thissen/dpa

Vom 2. Juli bis zum 5. September kämpfen Winnetou und Old Surehand auf der Naturbühne im Sauerland gegen den Ölprinzen. Die Karl-May-Spiele in Bad Segeberg waren dagegen wegen Corona abgesagt worden.

Elspe-Geschäftsführer Philipp Aßhoff (32) sagte der Deutschen Presse-Agentur, es würden jeweils nur ungefähr halb so viele Zuschauer wie sonst pro Vorstellung zugelassen, nämlich knapp 2000.

Dadurch könnten die eineinhalb Meter Abstand gewahrt werden. Zudem müssen sich Besucher registrieren. Zutritt haben geimpfte, genesene oder getestete Personen.

Weihnachtsmärkte in NRW: Gibt es konkrete Anschlagsplanungen?
Nordrhein-Westfalen Weihnachtsmärkte in NRW: Gibt es konkrete Anschlagsplanungen?

Die Besucher tragen während ihres Aufenthalts ein Amulett mit einem Chip, der registriert, ob man jemandem zu nahe kommt. Dieser Transponder kann ausgelesen werden, falls sich herausstellen sollte, das jemand trotz aller Maßnahmen coronapositiv gewesen ist.

"Dann sehen wir, wem er zu nahe gekommen ist und welche Gäste in Quarantäne müssen. Was im Idealfall ja gar nicht passiert, weil hier ja nur Geimpfte, Getestete und Genesene sind", sagte Aßhoff.

Nur halb so viele Besucher in dieser Saison

Die Premiere wird um sechs Tage auf den 2. Juli verschoben. Einige Besucher müssen umbuchen. Neben dem eigentlichen Karl-May-Stück "Der Ölprinz" gibt es im Rahmenprogramm auch zwei Outdoor-Shows, eine Stunt- und eine Hundeshow.

Die Picknickplätze stehen weiter auseinander. "Und wo sonst 3500 bis 4000 Gäste herumlaufen, sind es jetzt 1500 bis 2000. Es entzerrt sich also ohnehin."

Insgesamt werde man in dieser Saison dadurch nur halb so viel Besucher begrüßen können wie sonst.

Titelfoto: Bernd Thissen/dpa

Mehr zum Thema Nordrhein-Westfalen: