Tendenz steigend: Immer mehr Drohnen an Flughäfen unterwegs

Von Oliver Auster

Düsseldorf - Im vergangenen Jahr hat es an den großen Flughäfen in Nordrhein-Westfalen mehr Zwischenfälle mit Drohnen gegeben als noch im Jahr 2023.

Immer wieder greifen Drohnen in den Flugverkehr ein und sorgen für Verspätungen.
Immer wieder greifen Drohnen in den Flugverkehr ein und sorgen für Verspätungen.  © Marijan Murat/dpa

Nach Angaben der Deutschen Flugsicherung (DFS) gab es in Düsseldorf, Köln und Münster 2024 insgesamt 26 "gemeldete Behinderungen" durch Drohnen. Ein Jahr zuvor waren es nur 18.

In Köln zählte die DFS 2024 demnach mit zwölf Vorfällen die meisten (2023 waren es acht). In Düsseldorf gab es elf Vorfälle (2023: neun) und in Münster drei (2023: einen).

An den kleineren Regionalflughäfen, für die die DFS Aviation Services zuständig ist, gab es laut dem Unternehmen ebenfalls einzelne Fälle.

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Zwei in Paderborn (2023: einer), zwei in Dortmund (2023: auch zwei) und einer in Mönchengladbach (2023 keiner). Am Flughafen Weeze gab es 2024 keinen Drohnen-Vorfall (2023 war es einer).

Wie ein Sprecher der DFS betonte, wird jede Meldung einer Drohnensichtung "schnellstmöglich" an die Polizei weitergeleitet, damit die vor Ort nach den Drohnenführern suchen kann.

Eine Drohne in der Nähe eines Flughafens steigen zu lassen, ist eine Straftat ("gefährlicher Eingriff in den Luftverkehr").

Titelfoto: Marijan Murat/dpa

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