Straftaten auf Spielplätzen: AfD will Liste mit Vornamen der Tatverdächtigen
Von Oliver Auster
Düsseldorf - Im vergangenen Jahr hat es deutlich weniger Straftaten an Spielplätzen in NRW gegeben.

Wie aus einem Papier des Innenministeriums für den Landtag hervorgeht, wurden 2024 in der Kriminalstatistik 2896 Fälle erfasst. Das waren 531 weniger als im Jahr zuvor.
Wie aus der Antwort des Ministeriums auf eine Anfrage der AfD hervorgeht, fand man im vergangenen Jahr in etwa zwei Drittel der Fälle - nämlich 2067 Mal - auch Tatverdächtige.
Der überwiegende Teil (1353) hatte einen deutschen Pass, an zweiter Stelle rangierten mit 157 Verdächtigen Syrer.
Da die AfD - wie meist bei ihren Anfragen zur Kriminalstatistik - auch nach den Vornamen der Verdächtigen fragte, gehört zu dem Landtagspapier eine lange Liste mit Hunderten Namen.
Tatverdächtige hießen am häufigsten Leon und Luca
Am häufigsten registrierte man demnach Tatverdächtige mit den Namen Leon und Luca (je 16 Mal), Lukas (13), Joel (12), Ben und David (je 11).
Um welche Straftaten auf Spielplätzen es eigentlich geht, wird in dem Papier des Innenministeriums nicht gesagt - die AfD hatte allerdings auch nicht danach gefragt.
Titelfoto: Andreas Arnold/dpa