Sterbebegleitung-Seminar als Bildungsurlaub: VHS und Hospiz machen's möglich

Herne - Ein ambulanter Hospizdienst in Herne bietet zusammen mit der örtlichen Volkshochschule erstmals ein Seminar zum Thema Sterbebegleitung als Bildungsurlaub an.

In dem neuen Seminar geht es um eine "respektvolle, einfühlsame Begleitung von Menschen am Lebensende".
In dem neuen Seminar geht es um eine "respektvolle, einfühlsame Begleitung von Menschen am Lebensende".  © Frank Hammerschmidt/dpa

Das neue Angebot sei offiziell als Bildungsurlaub zugelassen, sagte die Leiterin der VHS, Dagmar Vogel, am Mittwoch laut einer Mitteilung. Damit können Interessente im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten zusätzlichen Urlaub für die Teilnahme beantragen.

Für das erste viertägige Seminar Ende Oktober hätten sich bereits mehrere Teilnehmer angemeldet, sagte eine Sprecherin des Hospizdienstes.

Mindestens für das Ruhrgebiet sei das Angebot neu. Gesetzlich möglich sind in Absprache mit dem Arbeitgeber bis zu fünf Tage Weiterbildung pro Jahr während der Arbeitszeit.

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Es gehe um eine "respektvolle, einfühlsame Begleitung von Menschen am Lebensende und zugleich um Selbstfürsorge" sagte Karin Leutbecher, Koordinatorin bei dem Ambulanten Hospizdienst, der von zahlreichen ehrenamtlichen Betreuern unterstützt wird.

Das Seminar stehe allen Interessenten offen - unabhängig davon, ob sie es beruflich nutzen können, ein soziales Engagement anstreben oder sich persönlich weiterentwickeln möchten, sagte Vogel.

Die Teilnahmegebühr, die auch bei einer Anerkennung als Bildungsurlaub vom Teilnehmer getragen werden muss, beträgt 98 Euro.

Titelfoto: Frank Hammerschmidt/dpa

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