Russlands Krieg in der Ukraine sorgt für neuen Höchstwert in Nordrhein-Westfalen
Düsseldorf - Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat für einen massiven Anstieg bei der ausländischen Bevölkerung in Nordrhein-Westfalen gesorgt.
Allein 210.000 Schutzsuchende aus der Ukraine sind im vergangenen Jahr nach NRW gekommen, wie das Landesstatistikamt (IT.NRW) am Donnerstag mitteilte.
Diese Flüchtenden machen laut Mitteilung fast 65 Prozent des Gesamtzuwachses aus und sorgten damit für einen neuen Höchststand.
Ende 2022 lebten 3,1 Millionen Menschen mit einer ausländischen Staatsangehörigkeit in NRW. Das ist ein Plus von 324.000 (11,5 Prozent).
Die größte Gruppe bilden nach wie vor Menschen mit einem türkischen Pass (485.500), auf Rang zwei folgen Syrer (271.300), dann Menschen aus der Ukraine (240.000), Polen (221.900) und Rumänien (164.200).
Titelfoto: Soeren Stache/dpa