Rocker in NRW verstärken ihre Präsenz in der Kampfsport-Szene
Düsseldorf - Die Rockergruppen in Nordrhein-Westfalen sind den Sicherheitsbehörden zufolge verstärkt in der Kampfsportszene aktiv.
"Beispiele dafür sind eigene Kampfsportstudios oder Präsenz bei Kampfsportveranstaltungen", sagte Achim Schmitz, Abteilungsleiter für Organisierte Kriminalität beim Landeskriminalamt, der Zeitung "Neue Westfälische" (Bielefeld).
Bei Kampfsport-Events seien neben Rockern häufig weitere Personen aus der organisierten Kriminalität anzutreffen, darunter auch kriminelle Clan-Angehörige.
"Die Rocker treten bei Kampfsportveranstaltungen oft als Kämpfer an, begleitet von einem entsprechend großen Rückhalt aus ihren Clubs", sagte Schmitz.
Es sei schon zu wüsten Auseinandersetzungen bei solchen Events gekommen. Nach Informationen der Zeitung zählen die Sicherheitsbehörden aktuell mehr als 850 Rocker in NRW.
Dabei verteilen sich die Biker auf 71 Ortsgruppen der einschlägig bekannten Motorradclubs wie Hells Angels, Freeway Riders, Gremium MC, Outlaws und Brothers MC.
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