Düsseldorf - Poloshirts als neuer Teil der Polizei-Uniform in NRW haben zahlreiche Firmen auf den Plan gerufen. Wer bekommt am Ende den Zuschlag?

21 Unternehmen haben sich für den Großauftrag beworben, wie das zuständige Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste (LZPD) auf Anfrage mitteilte.

Jeder Interessent muss in den kommenden Monaten jeweils 50 Testmuster liefern. Voraussichtlich im Sommer sollen die Prototypen dann in einem "Trageversuch" im Polizei-Alltag getestet werden. Erst danach wird entschieden, wer den endgültigen Zuschlag bekommt.

Geplant ist eine Lieferung von bis zu 500.000 Poloshirts in vier Jahren. Die Shirts sollen als Version für Männer und Frauen geliefert werden, zweifarbig mit dem Schriftzug "Polizei" auf der Brust und dem Landeswappen am Ärmel.

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Eigentlich sollte alles schneller gehen, doch die potenziellen Anbieter hatten laut LZPD auf die schwierige Situation auf dem Weltmarkt hingewiesen: Rohstoffe seien knapp, Transportwege gestört, Energie teuer.

Daher hatte man den Unternehmen mehr Zeit für ihre Angebote gegeben. Für die Lieferung der Prototypen haben die Firmen noch mal viereinhalb Monate Zeit.

Mit den Poloshirts kommt das Innenministerium einer langjährigen Bitte der Belegschaft nach. In anderen Bundesländern gibt es sie bereits als Teil der Uniform für den Sommer.