Pfingst-Urlauber kehren heim: Starke Rückreisewelle in NRW erwartet, volle Züge in Köln
Köln - Zum Ende des langen Pfingstwochenendes wird an diesem Montag in Nordrhein-Westfalen eine starke Rückreisewelle erwartet. Am Morgen warnte der ADAC Nordrhein vor Staus auf den Autobahnen.
Auch in vielen Regionalzügen ist es am Montag nochmal sehr voll geworden. Am Kölner Hauptbahnhof versuchten zahlreiche Reisende vergeblich, mit ihren Fahrrädern noch einen Platz in den Abteilen zu bekommen.
Auf Ausflügen und Reisen waren schon am Samstag und Sonntag viele Menschen mit der Bahn unterwegs. Insbesondere zu den touristischen Zielen wurden die Regionalzüge laut Deutscher Bahn wie erwartet sehr stark genutzt.
Wenige Tage nach Beginn der 9-Euro-Ticket-Aktion für bundesweite Fahrten im Nah- und Regionalverkehr war mit vielen zusätzlichen Bahnreisenden gerechnet worden.
Pfingsten ist generell ein reisestarkes Wochenende. Das gilt auch für die großen Flughäfen in Nordrhein-Westfalen.
Viele Kurzurlauber aus dem bevölkerungsreichsten Bundesland fuhren mit dem Auto in Richtung deutsche Nord- und Ostseeküste und die Niederlande - am Montag mussten sie wieder zurück nach Hause. Auf den Autobahnen war es am Nachmittag jedoch zunächst relativ ruhig.
Der WDR meldete in NRW Staus mit einer Gesamtlänge von knapp 50 Kilometern.
Volle Bahnhöfe und Flughäfen: Viel los an Pfingsten!
Zu den häufigen Staustrecken im Land zählen laut ADAC-Übersicht die A1 (Köln - Dortmund - Osnabrück), A3 (Köln - Oberhausen - Emmerich - Arnheim) und A4 (Großraum Aachen/Kölner Ring) sowie die A40 (Dortmund - Essen - Duisburg - Venlo) und die A46 (Düsseldorf - Wuppertal).
Schon am Pfingstsonntag nutzten sehr viele Menschen die Bahn. Ein Sprecher der Deutschen Bahn berichtete am Sonntagvormittag von ähnlich vielen Fahrgästen in den Regionalzügen wie am Pfingstsamstag. Insbesondere zu den touristischen Zielen seien die Regionalzüge wie erwartet sehr stark genutzt worden.
"Wir empfehlen unseren Fahrgästen, sich kurz vor Reiseantritt noch einmal in den Auskunftsmedien der Verkehrsverbünde vor Ort oder über den DB Navigator zu informieren", bekräftigte die Deutsche Bahn. Das Unternehmen bat Reisende aus Platzgründen, auf die Mitnahme von Fahrrädern in den Zügen zu verzichten, wenn man nicht unbedingt darauf angewiesen sei.
An den beiden größten NRW-Flughäfen, den Airports Düsseldorf und Köln/Bonn, kam es für Flugreisende am Freitag und Samstag erneut zu längeren Wartezeiten bei der Sicherheitskontrolle, wie Sprecher der Airports erklärten.
Besonders am Freitagnachmittag und Samstagmorgen mussten die Fluggäste in Düsseldorf demnach bis zu 50 Minuten warten.
Aktualisiert, 6. Juni, 14.45 Uhr
Titelfoto: Roberto Pfeil/dpa