NRW-City will bei Zuschlag für Reit-WM 70 Millionen Euro investieren - ein Detail irritiert

Aachen - Das CHIO Aachen bewirbt sich für Weltmeisterschaften in sechs Disziplinen. Gibt es im November vom Reitsport-Weltverband FEI den Zuschlag, wird viel Geld ausgegeben.

Das CHIO Aachen bewirbt sich um die Austragung der Reit-Weltmeisterschaft 2026.
Das CHIO Aachen bewirbt sich um die Austragung der Reit-Weltmeisterschaft 2026.  © Rolf Vennenbernd/dpa

Aachen verbindet seine Bewerbung "mit wichtigen Investitionen zur Weiterentwicklung der Turnieranlage", sagte Vermarktungschef Michael Mronz (56). Diese wollen die CHIO-Macher "anschieben, um die Nummer eins im Reitsport zu bleiben".

Geplant ist ein neues Stadion für das Para-Reiten, das auch in den CHIO integriert werden soll. "Zum anderen planen wir eine komplett neue Halle." Die Baumaßnahmen werden laut Mronz allerdings "erst nach der WM fertiggestellt", nicht zur WM.

"Die wären dann vielleicht 2027 fertig", sagte der Vermarktungschef. "Das Zielfoto ist nicht die WM, sondern die Weiterentwicklung des CHIO Aachen."

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Dafür soll mehr Geld ausgegeben werden als für die Weltmeisterschaften 2006. Damals gab es laut Mronz "ein operatives und investives Gesamtbudget von 40 Millionen Euro. Und jetzt liegen wir für 2026 bei einer Größenordnung von 75 Millionen Euro." Für Investitionen seien davon ungefähr 50 Millionen vorgesehen.

"Vom Zukunftsfonds Rheinisches Revier haben wir eine Zusage in der Größenordnung von 20 Millionen Euro, weil es um Arbeitsplätze geht", erläuterte Mronz.

Titelfoto: Rolf Vennenbernd/dpa

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