Menschen gedenken Todesopfer nach Brand in Solingen - mehr als 150 Teilnehmer

Solingen - Mehr als 150 Menschen haben sich am Donnerstag in Solingen versammelt, um den vier Todesopfern des verheerenden Brandes am Montag (25. März) zu gedenken.

Vor dem Brandort in Solingen haben sich am Donnerstag hunderte Menschen versammelt, um den vier Todesopfern zu gedenken.
Vor dem Brandort in Solingen haben sich am Donnerstag hunderte Menschen versammelt, um den vier Todesopfern zu gedenken.  © Christoph Reichwein/dpa

Kurzfristig zu der Kundgebung aufgerufen hatten unter anderem die Amadeu Antonio Stiftung, die Initiativen gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus unterstützt, sowie das linke Bündnis "Solinger Appell".

Bei dem verheerenden Feuer in der Nacht zu Dienstag war eine vierköpfige Familie getötet worden. Acht Menschen wurden nach Angaben der Staatsanwaltschaft verletzt, drei davon so schwer, dass sie intensivmedizinisch betreut werden müssen.

Die Staatsanwaltschaft geht von vorsätzlicher Brandstiftung aus und ermittelt wegen Mordes beziehungsweise versuchten Mordes.

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"Wir müssen wachsam sein", sagte Stephan Strack, Sprecher des Bündnisses "Solinger Appell". Man wolle um die Opfer trauern und sich solidarisch mit den Verletzten zeigen, betonte er.

Das katastrophale Feuer hatte bei vielen Solingern schlimme Erinnerungen geweckt: Im Mai 1993 waren bei einem rassistischen Brandanschlag fünf türkischstämmige Frauen und Mädchen ermordet worden.

Titelfoto: Christoph Reichwein/dpa

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