Mann zog Notbremse im ICE: Seine Vergesslichkeit wird nun teuer!

Bielefeld - Am Freitagnachmittag zog ein 35-Jähriger Mann die Notbremse eines ICEs, weil er etwas vergessen hatte.

Der Missbrauch von Notrufen kann mit einer hohen Geldstrafe oder bis zu einem Jahr Freiheitsstrafe bestraft werden. (Symbolbild)
Der Missbrauch von Notrufen kann mit einer hohen Geldstrafe oder bis zu einem Jahr Freiheitsstrafe bestraft werden. (Symbolbild)  © picture alliance/Paul Zinken/dpa

Der 35-jährige Iraner zog die Notbremse des ICEs, nachdem er bemerkte, dass er seinen Koffer am Bahngleis hatte stehen lassen, wie die Bundespolizei berichtete.

Die Zugbegleiterin, die auf die Notbremsung reagierte, wurde von dem 35-Jährigen eilig zur Seite gedrängt. Daraufhin rief die Dame sich die Bundespolizei zur Hilfe.

Durch die Notbremsung wurde eine technische Störung am Zug ausgelöst. Das resultierte dann auch noch in insgesamt 40 Minuten Verspätung, da die Störung erst wieder behoben werden musste, bevor der Zug wieder fahrbereit war.

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Seine Vergesslichkeit wird für den Iraner wohl sehr teuer werden: Die Deutsche Bahn kann nämlich Schadensersatzansprüche geltend machen.

Zusätzlich muss der Mann auch noch mit einer Strafe wegen Missbrauchs von Nothilfeeinrichtungen rechnen.

An der Zugfahrt durfte der Pohlheimer auch nicht weiter teilnehmen, denn er wurde rausgeschmissen. Seine Vergesslichkeit wurde ihm somit also zum (teuren) Verhängnis.

Titelfoto: picture alliance/Paul Zinken/dpa

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