Landesgartenschau in NRW eröffnet: Kultur, Natur und Geschichte an einem Ort erleben

Höxter - Die 19. Landesgartenschau in Höxter ist eröffnet. NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (47, CDU) schaute sich am Donnerstag zum Auftakt das rund 31 Hektar große Ausstellungsgelände bei einer Rundfahrt mit Bürgermeister Daniel Hartmann (46) an.

Die 19. NRW-Landesgartenschau wurde am Donnerstag feierlich in Höxter eröffnet.
Die 19. NRW-Landesgartenschau wurde am Donnerstag feierlich in Höxter eröffnet.  © Friso Gentsch/dpa

Bis zum 15. Oktober zeigen Gärtner und Landschaftsbauer ihre Kunst im Weserbergland an der Landesgrenze zu Niedersachsen und Hessen. Begleitet wird die Schau im Schatten des Welterbes Schloss Corvey von einem umfangreichen Kulturprogramm.

"Gartenschauen sind eine hervorragende Möglichkeit, um die Lebens- und Umweltqualität in Städten und Regionen dauerhaft zu verbessern. Sie leisten einen bedeutenden Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung, zum Ausbau der grünen Infrastruktur und somit dem Schutz unseres Klimas", sagte Wüst bei der Eröffnung laut Mitteilung.

Gartenschauen schaffen, so der CDU-Politiker, dauerhafte Orte der Begegnung für alle Generationen. "Die diesjährige Landesgartenschau wird Ausgangspunkt einer neuen städtebaulichen und touristischen Entwicklung in Höxter und in der gesamten Region sein. Hier lässt sich Kultur, Natur und Geschichte an einem Ort erleben."

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"Wir haben es trotz des engen Zeitfensters geschafft, trotz der Preissteigerungen und des Materialmangels in der Corona-Pandemie und trotz der Auswirkungen des Ukraine-Kriegs", sagte Hartmann (parteilos) zum Auftakt.

Maskottchen Holli (l.) und NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (47, CDU) posieren auf dem LaGa-Außengelände für ein gemeinsames Foto.
Maskottchen Holli (l.) und NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (47, CDU) posieren auf dem LaGa-Außengelände für ein gemeinsames Foto.  © Friso Gentsch/dpa

Veranstalter hoffen bis Oktober auf rund 400.000 Besucher

Das Konzept der Landesgartenschau verbindet die historische Altstadt von Höxter mit seiner Wallanlage, dem Weserbogen bis hin zum Schloss Corvey, das die UNESCO als Welterbe führt.

In einem Bereich können sich die Besucher mit digitaler Technik die zerstörte Stadt Corvey per App auf dem Handy anschauen. Archäologen zeigen bei Grabungen, was hier im Dreiländereck noch verborgen ist. Die Veranstalter hoffen bis Oktober auf rund 400.000 Besucher.

Die Macher haben 315.000 Zwiebeln, 32.500 Stauden und Gräser sowie 700 Großgehölze und über 3000 Sträucher gepflanzt. Dazu kommen mehr als 900 Rosen und 800 Hopfenpflanzen.

Titelfoto: Friso Gentsch/dpa

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