Kurz vor Osterferien: Dieses Szenario droht Autofahrenden auf NRW-Straßen
Düsseldorf - Zum Start der Osterferien werden Reisende in Nordrhein-Westfalen am kommenden Freitag (22. März) wohl mehr Geduld haben müssen.
Speziell Autofahrende brauchen nach Prognosen des ADAC die meiste Geduld, da Berufspendelnde und Urlaubende gleichzeitig unterwegs sind.
Rund um die Osterfeiertage eine Woche später sei am Gründonnerstag mit dem höchsten Verkehrsaufkommen auf den Autobahnen zu rechnen - der ADAC geht jedoch nicht von einem Stauchaos aus.
Besonders betroffen seien die Strecken in Richtung Norden wie die A1 in Richtung Bremen und Hamburg oder die A2 in Richtung Hannover. Voll werden könnte es demnach außerdem auch auf der A3, sowohl in Richtung Niederlande als auch in Richtung der Skiregionen im Süden.
Mit den Osterferien startet auch für die Flughäfen die Reisesaison. Gerade der Flughafen Düsseldorf erwartet eigenen Angaben zufolge rund 880.000 Passagiere, 165.000 davon bereits am ersten Ferienwochenende.
Das wäre ein Anstieg von vier Prozent im Vergleich zu den Osterferien 2023. Der Flughafen Köln/Bonn rechnet während der Ferien mit 460.000 Passagieren, davon 77.000 am ersten Ferienwochenende.
Beeinträchtigungen auch im Bahnverkehr
Beide Airports wiesen zudem auf die Möglichkeit hin, sich einen festen Zeitslot für die Sicherheitskontrolle zu buchen. Vereinzelt ist auch eine automatisierte Gepäckaufgabe möglich.
Wer während der Ferien mit der Bahn unterwegs ist, der muss mit zahlreichen Einschränkungen zwischen dem westlichen Ruhrgebiet und dem Rheinland rechnen.
Die Bahn sperrt ab Freitagabend (21 Uhr) den wichtigen Knotenpunkt Duisburg. Im Nahverkehr fallen dann zwei Wochen lang viele Züge ganz aus und werden durch Busse ersetzt, der Fernverkehr wird weiträumig umgeleitet.
Titelfoto: Marijan Murat/dpa