Klatsche für die AfD: Das haben Vergewaltiger in NRW damit zu tun

Düsseldorf - Neueste Zahlen der Polizei sorgen aktuell für Entsetzen: Die Zahl tatverdächtiger Vergewaltiger im Jugend- oder Kindesalter ist in Nordrhein-Westfalen zuletzt stark gestiegen.

Die Polizei veröffentlichte nun ihre Kriminalstatistik für das vergangene Kalenderjahr. (Symbolbild)  © Jens Büttner/dpa

Das geht aus einer polizeilichen Kriminalstatistik hervor. Demnach waren 2023 31 Kinder (unter 14 Jahren) und 355 Jugendliche (14 bis 18 Jahre) tatverdächtig wegen Vergewaltigung.

Noch ein Jahr zuvor waren es 20 Kinder und 300 Jugendliche. Das teilte das Innenministerium auf Anfrage der AfD mit.

Hinzu kamen im vergangenen Jahr 289 Heranwachsende und 2019 Erwachsene, die einer solchen Gewalttat verdächtigt wurden.

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Insgesamt führt die Statistik für 2023 knapp 3200 Vergewaltigungen und 3244 Opfer auf. Auch in den beiden Vorjahren waren die meisten Verdächtigen Erwachsene und Deutsche. 965 nichtdeutsche standen im vorigen Jahr 1729 deutschen Verdächtigen gegenüber.

Im Hinblick auf die Frage nach den Vornamen der deutschen Tatverdächtigen kassierte die AfD jedoch eine kleine Schlappe.

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Denn: Das Innenministerium listete auf 18 Seiten die Vornamen aller Tatverdächtigen von Aaron über Franz-Josef bis Ziya auf. Eine außerordentliche Beteiligung von Tatverdächtigen mit ausländischen Wurzeln lässt sich aus dieser Statistik nicht ableiten.

Die meisten Treffer gab es nicht etwa bei ausländischen Vornamen wie Abdullah, Bilal, Mohammed oder Raid, sondern bei gängigen deutschen Vornamen wie Kevin, Leon, Marcel und Marvin.

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