Hohe Bereitschaft: So viel Geld spenden Privatpersonen in NRW

Von Yuriko Wahl-Immel

Dortmund/Berlin - Privatpersonen haben in Nordrhein-Westfalen auch im vergangenen Jahr wieder millionenfach für Bedürftige, für Opfer von Katastrophen, für regionale, nationale oder internationale Projekte gespendet.

Privatpersonen in Nordrhein-Westfalen sind großzügige Spender. (Symbolbild)
Privatpersonen in Nordrhein-Westfalen sind großzügige Spender. (Symbolbild)  © Jens Kalaene/dpa

Das bevölkerungsreichste Bundesland bleibe 2024 mit einer Summe von 1,08 Milliarden Euro das Bundesland mit den höchsten Spendeneinnahmen, berichtete der Deutsche Spendenrat.

Zwar waren es mit 3,1 Millionen Spender etwas weniger als 2023 (rund 3,3 Millionen), die durchschnittliche Summe fiel aber mit 55 Euro höher aus als im Jahr zuvor mit damals 49 Euro.

Auch in Zeiten von wirtschaftlicher Unsicherheit und höherer Inflation gab es von den 3,1 Millionen Spendern im vergangenen Jahr im Schnitt jeweils 6,3 Mal solche finanziellen Zuwendungen.

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Die "Bilanz des Helfens 2024" zeige, dass Deutschland eine "ausgeprägte Kultur des Gebens" habe, sagte Geschäftsführer Martin Wulff laut Mitteilung.

Für humanitäre Hilfe, Umweltschutz oder auch Bildungsprojekte flossen an Hilfs- und Wohlfahrtsorganisationen oder Kirchen demnach 2024 bundesweit 5,1 Milliarden Euro - zwei Prozent mehr als im Jahr zuvor.

Titelfoto: Jens Kalaene/dpa

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