Gefährlicher Blaualgen-Befall: Badesee gesperrt - Striktes Schwimmverbot!

Düren - Wegen eines Blaualgenbefalls musste ein Badesee in Düren am Samstag teilweise gesperrt werden. Die Feuerwehr sprach eine Warnung aus!

Der Echtzer Badesee in Düren musste am Samstag teilweise gesperrt werden.
Der Echtzer Badesee in Düren musste am Samstag teilweise gesperrt werden.  © Feuerwehr Düren/Ordnungsamt Stadt Düren

Wie ein Sprecher der Kameraden am Samstagnachmittag erklärte, war der Befall wenige Stunden zuvor im nördlichen Teil des Echtzer Badesees festgestellt worden. Dort gilt seither ein striktes Badeverbot!

Der (kostenpflichtige) Bereich rund um den Badestrand sei jedoch nicht betroffen und könne auch weiterhin genutzt werden, hieß es.

"Die vom Blaualgenbefall betroffenen Bereiche wurden durch das Ordnungsamt per Flatterband abgesperrt und alle angetroffenen Personen informiert", erklärte die Feuerwehr, die auch eine Karte veröffentlichte, in dem der abgesperrte Bereich eingezeichnet wurde.

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Das Gesundheitsamt ist informiert und werde nun weitere Kontrollen in den kommenden Tagen vornehmen - doch warum ist die Blaualge eigentlich so gefährlich?

Im nördlichen Bereich des Sees herrscht striktes Badeverbot!
Im nördlichen Bereich des Sees herrscht striktes Badeverbot!  © Feuerwehr Düren/Ordnungsamt Stadt Düren

Blaualgen können Erbrechen, Atemnot und Fieber verursachen

Blaualgen können zu Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Fieber, Atemnot oder Hautreizungen führen.
Blaualgen können zu Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Fieber, Atemnot oder Hautreizungen führen.  © Feuerwehr Düren/Ordnungsamt Stadt Düren

Nach Angaben des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND) handelt es sich eigentlich nicht um Algen, sondern um Cyanobakterien, die Gifte produzieren.

Bei normaler Konzentration stellen diese keine Gefahr für Mensch und Tier dar, bei hohen Temperaturen vermehren sich die Algen jedoch "explosionsartig im Wasser" und schaden dem Organismus, informierte der BUND. So können sie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Fieber, Atemnot oder Hautreizungen verursachen.

Die Feuerwehr verwies daher am Ende ihrer Mitteilung noch einmal auf das strikte Badeverbot im gekennzeichneten Bereich, das vorerst "bis auf Weiteres" gelte.

Titelfoto: Bildmontage: Feuerwehr Düren/Ordnungsamt Stadt Düren

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