Für mehr Sicherheit: Kirmes in NRW setzt jetzt auf diese Maßnahme!
Mönchengladbach - Auf der Rheydter Frühkirmes in Mönchengladbach die am heutigen Freitag beginnt, hat es in den vergangenen Jahren immer wieder zum Teil auch schwerere Straftaten gegeben. Die Polizei will deswegen jetzt mit einer zusätzlichen Videoüberwachung brenzlige Situationen schneller entschärfen.
Wie die Stadt Mönchengladbach mitteilte, werden zwei mobile Videoüberwachungsanlagen installiert. Die Kameras überblicken auf einer Höhe von sechs Metern weite Teile des Festgeländes.
Das aufgezeichnete Videomaterial wird dann live zur Einsatzleitstelle der Mönchengladbacher Polizei übertragen. Die Beamten vor Ort können dann, wenn Gefahr im Verzug ist, direkt eingreifen. Das klappt mit einer mobilen Polizeiwache die direkt an der Kreuzung Gracht/Limitenstraße eingerichtet ist. Ansonsten werden die Bilder nach spätestens 14 Tagen gelöscht.
Wie notwendig diese neuen Maßnahmen sind, zeigt ein Blick in die Vergangenheit: Unter anderem wurde auf dem Fest vor zwei Jahren ein 40-Jähriger von einer Gruppe von Männern attackiert. Selbst als er auf dem Boden lag, schlugen die Täter weiter auf ihn ein.
Auch Raubdelikte kamen in den vergangenen Jahren auf der Kirmes vor.
Auch Kiffen ist auf der Rheydter Kirmes verboten!
Solche Situationen wollen die Behörden in diesem Jahr so gut es geht verhindern. Das gilt im Übrigen auch für das Thema Cannabis: Das Kiffen wird trotz der bundesweiten Legalisierung auf der Rheydter Kirmes komplett verboten sein. Auch das wollen Polizei und Ordnungskräfte auf ihren Streifen über das Festgelände kontrollieren.
Die Rheydter Frühkirmes startet am heutigen Freitag und dauert bis zum kommenden Montag (13. Mai).
Titelfoto: Bildmontage: 123rf/sania01, 123rf/cboswell