Warnstreik im kommunalen Nahverkehr sorgt für Stillstand in Landeshauptstadt

Düsseldorf - Verdi setzt die Warnstreikwelle in kommunalen Nahverkehrsbetrieben fort.

Am Donnerstag sollen die Rheinbahn sowie die Regiobahn GmbH und Regiobahn Fahrbetriebsgesellschaft ganztägig bestreikt werden.
Am Donnerstag sollen die Rheinbahn sowie die Regiobahn GmbH und Regiobahn Fahrbetriebsgesellschaft ganztägig bestreikt werden.  © Federico Gambarini/dpa

An diesem Donnerstag sollen das Düsseldorfer Unternehmen Rheinbahn sowie die Regiobahn GmbH und Regiobahn Fahrbetriebsgesellschaft (S28 und RE47) ganztägig bestreikt werden, wie Verdi mitteilte.

Das Unternehmen Rheinbahn erklärte, dass vom ganztägigen Warnstreik alle U-Bahn-, Straßenbahn- und die meisten Buslinien der Rheinbahn betroffen seien.

Das habe Auswirkungen auf das gesamte Netz der Rheinbahn, also die Stadt Düsseldorf, den Kreis Mettmann, die Stadt Meerbusch sowie die Verbindungen nach Duisburg, Krefeld, Neuss und Ratingen.

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In der kommenden Woche dann ist am Montag und Dienstag (20. und 21. März) der Nahverkehr in Köln samt aller Stadtbahnen betroffen, wie die Kölner Verkehrsbetriebe (KVB) mitteilten. Zum Teil habe der Ausfall auch Auswirkungen auf Bonn, hieß es in einer KVB-Mitteilung.

Bereits in den vergangenen Wochen wurden kommunale Nahverkehrsbetriebe in Nordrhein-Westfalen bestreikt. Einige darunter schon mehrfach.

Keine Annäherung bei zweiter Verhandlungsrunde

Hintergrund der Warnstreiks ist der Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst, wo es um Beschäftigte von Bund und Kommunen geht. Verdi sowie der Beamtenbund dbb fordern für die bundesweit ungefähr 2,5 Millionen Beschäftigten 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat.

Bei der zweiten Verhandlungsrunde hatte es trotz eines Arbeitgeberangebotes noch keine Annäherung zwischen den Tarifparteien gegeben. Die dritte Verhandlungsrunde ist für Ende März angesetzt.

Titelfoto: Federico Gambarini/dpa

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