Mann am Flughafen hat unfassbar viel Bargeld am Körper
Düsseldorf – Die Bundespolizei hat bei der Kontrolle eines Reisenden (50) am Düsseldorfer Flughafen eine Bargeldsumme von 350.000 Euro sichergestellt.
Der Mann wollte am 26. November in die Türkei reisen und hatte dabei Gepäck der besonderen Art am Körper mit dabei.
Die Zöllner guckten bei ihm jedoch genauer hin. In seinen Schuhsohlen hatte der 50-Jährige Geldbündel im Wert von 250.000 Euro versteckt.
Und auch an einer weiteren, pikanten Stelle wurden die Beamten fündig. In der Unterhose des Mannes befanden sich 100.000 Euro.
Darauf angesprochen, fand der Reisende eine merkwürdige Erklärung. Er habe das Geld von einem Bekannten erhalten und solle dies in die Türkei bringen. An den Namen des Bekannten konnte er sich jedoch nicht erinnern.
Da für die hohe Geldsumme weder eine Bargeldanmeldung noch ein anderer Beleg über die Herkunft vorlag, wurden die 350.000 Euro beschlagnahmt.
Nun soll geprüft werden, ob möglicherweise ein Fall von Geldwäsche vorliegt oder ob es eine legale Quelle für das Geld gibt.
Gegen den Mann wurde ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet. Dabei spielt es keine Rolle, ob ihm das Geld gehört oder nicht. Die Nichtanmeldung von Barmitteln kann mit einem Bußgeld von bis zu 1.000.000 Euro geahndet werden.
Laut Angaben des Hauptzollamtes Düsseldorf sind solche Funde nichts Ungewöhnliches. Allerdings seien ein so hoher Betrag und die Art des Verstecks eher die Ausnahme.
Barmittel müssen ab einer Summer von 10.000 Euro bei der Ein- und Ausreise in bzw. aus der EU angemeldet werden.
Titelfoto: Hauptzollamt Düsseldorf