Unbekannte Person verschaffte sich illegal Zutritt: NRW-Staatskanzlei evakuiert

Düsseldorf - Nach dem Hinweis auf einen verdächtigen Gegenstand wurde am Dienstagvormittag die Staatskanzlei in Düsseldorf evakuiert. Gefunden wurde zwar nichts, offenbar hatte sich aber jemand illegal Zutritt zum Gebäude verschafft. Mittlerweile wurde Entwarnung gegeben.

Die NRW-Staatskanzlei wird aktuell auf einen möglichen verdächtigen Gegenstand durchsucht. Das Gebäude wurde evakuiert (Archivbild).
Die NRW-Staatskanzlei wird aktuell auf einen möglichen verdächtigen Gegenstand durchsucht. Das Gebäude wurde evakuiert (Archivbild).  © Rolf Vennenbernd/dpa

Die Polizei war mit einem Aufgebot vor Ort und durchsuchte das Gebäude, sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur.

Vorsichtshalber wurde die Staatskanzlei daher geräumt. Der Sprecher sprach von einer "Präventivmaßnahme".

Fragen zum Hintergrund der Person oder dazu, wie sie in die Staatskanzlei gelangt war, wollte die Polizei zunächst nicht beantworten. "Die Ermittlungen in der Sache dauern an", sagte der Sprecher weiter. Laut Informationen des WDR soll der Unbekannte die Staatskanzlei selbst wieder verlassen haben. Wo er sich aktuell aufhalte, sei unklar.

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Die Mitarbeiter konnten am frühen Nachmittag zu ihren Arbeitsplätzen zurückkehren. NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) war nach dpa-Informationen bei dem Vorfall inmitten der parlamentarischen Sommerpause nicht in der Staatskanzlei.

Während des regulären Politikbetriebs trifft sich ansonsten dienstags üblicherweise das Landeskabinett am Sitz des Ministerpräsidenten.

Erstmeldung von 12.46 Uhr, letztes Update um 15.28 Uhr.

Titelfoto: Rolf Vennenbernd/dpa

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