1143 ungeklärte Morde: Cold-Case-Ermittler aus dem Ruhestand finden neue Ansätze in 115 Fällen in NRW

Düsseldorf - Aus dem Ruhestand zurückgeholte Mordermittler haben bereits in 115 ungeklärten Mordfällen, auch "Cold Case" genannt, neue Ansätze entdeckt.

NRW-Innenminister Herbert Reul (69, CDU) gab im Rahmen einer Pressekonferenz einen Einblick in die bisherige Arbeit der "Cold Case"-Ermittlungsgruppe.
NRW-Innenminister Herbert Reul (69, CDU) gab im Rahmen einer Pressekonferenz einen Einblick in die bisherige Arbeit der "Cold Case"-Ermittlungsgruppe.  © Roberto Pfeil/dpa

Das hat NRW-Innenminister Herbert Reul (69, CDU) am Montag in Düsseldorf gesagt.

Von den mehr als 1143 ungeklärten Tötungsdelikten seit 1970 seien 804 dank vollständiger Akten in die engere Auswahl gekommen und 323 bereits vollständig digitalisiert worden.

Von diesen seien wiederum bereits 167 neu analysiert worden. Dabei hätten sich in besagten 115 Fällen neue Ansätze ergeben.

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28 Mordermittler waren im vergangenen November aus dem Ruhestand zurückgekehrt, um sich ausschließlich den ungeklärten Fällen zu widmen.

Zu einer Verhaftung oder Aufklärung sei es aber noch nicht gekommen.

Titelfoto: Roberto Pfeil/dpa

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