Dank Entwicklung in DNA-Technik: Können mehr als 400 Cold Cases bald gelöst werden?

Düsseldorf - Aus der Pension zurückgerufene Mord-Ermittler sehen bei mehr als jedem dritten ungeklärten Mordfall in Nordrhein-Westfalen Aufklärungschancen.

Am Dienstag wurde NRW-Innenminister Herbert Reul (M.) die vorläufige Bilanz der Cold Cases vorgestellt.
Am Dienstag wurde NRW-Innenminister Herbert Reul (M.) die vorläufige Bilanz der Cold Cases vorgestellt.  © David Young/dpa

Das ist ihre vorläufige Bilanz nach eineinhalb Jahren, die am Dienstag NRW-Innenminister Herbert Reul (70, CDU) vorgestellt wurde. Sechs Fälle konnten sogar bereits aufgeklärt werden - zumindest aus polizeilicher Sicht.

23 "Rentner-Cops" hatten sich noch einmal in die Pflicht nehmen lassen und sich 1143 ungeklärte Tötungsverbrechen seit 1970 vorgeknöpft. Dafür seien 1,2 Millionen Seiten Papier der alten Akten digitalisiert worden.

In mehr als 400 Fällen sehen sie gute Chancen, dass die Täter doch noch gefasst werden können.

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Vor sechs Jahren hatte das Landeskriminalamt NRW eine Datenbank für diese Fälle eingerichtet.

Neue Ansätze liefere vor allem die DNA-Technik, die sich seither rasant weiterentwickelt habe.

Titelfoto: David Young/dpa

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