Coronavirus-Impfschäden: NRW will Versorgung von Betroffenen verbessern

Düsseldorf - NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (65, CDU) will die Versorgung von Menschen mit Corona-Impfschäden verbessern.

Laut NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (65, CDU) müssen Impfgeschädigte besser über die Möglichkeiten von Entschädigungen informiert werden.
Laut NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (65, CDU) müssen Impfgeschädigte besser über die Möglichkeiten von Entschädigungen informiert werden.  © Jörg Carstensen/dpa

"Ich sage es ganz klar: Wir müssen in der Versorgung und bei der Unterstützung von Impfgeschädigten besser werden", sagte Laumann dem "Kölner Stadt-Anzeiger".

Nötig seien deutlich mehr Forschung auf diesem Gebiet und bundeseinheitliche Therapiestandards. Das Land Nordrhein-Westfalen setze sich dafür ein, dass die Erforschung des Post-Vac-Syndroms auf Bundesebene intensiviert und gefördert werde.

Betroffene müssten besser über die Möglichkeiten von Entschädigungen informiert werden. Zum anderen müsse Betroffenen ein niedrigschwelliger Zugang zu Expertenwissen ermöglicht werden.

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Wie das Gesundheitsministerium mitteilte, stünden Betroffenen im Falle der Anerkennung eines Impfschadens finanzielle Hilfen nach dem Infektionsschutzgesetz zur Verfügung, die von Leistungen der Krankenbehandlung über Entschädigungszahlungen und Hilfen bei Pflegebedürftigkeit bis zu Leistungen für Hinterbliebene reichten.

Die Art und Höhe der Hilfen sei im Wesentlichen von der Schwere des Impfschadens abhängig. Kostenträger sei allein das Land.

Bei den dafür zuständigen kommunalen Landschaftsverbänden Rheinland und Westfalen-Lippe sind laut Ministerium bis Mitte April insgesamt 1124 Anträge auf Versorgung wegen eines Impfschadens eingegangen.

Titelfoto: Jörg Carstensen/dpa

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