Kleine Hanna Marie stirbt nach schwerem Autounfall: Ihr könnt der Familie helfen

Bielefeld – Nach dem schweren Autounfall einer Bielefelder Familie am 23. November auf der Buschkampstraße (TAG24 berichtete), ist die kleine Tochter ihren Verletzungen im Krankenhaus erlegen.

Die Familie ist in ihrer Trauer um das jüngste Familienmitglied vereint.
Die Familie ist in ihrer Trauer um das jüngste Familienmitglied vereint.

Die eineinhalb jährige Hanna Marie starb vier Tage nach dem Unglück infolge ihrer schweren Kopfverletzungen (TAG24 berichtete).

Die Familie war am 23. November mit ihrem Auto frontal mit einem entgegenkommenden Bus zusammen gestoßen. Dabei wurde auch die Mutter (29) lebensgefährlich verletzt, der fünfjährige Sohn erlitt ein schweres Schädel-Hirn-Trauma.

Der Ehemann der Schwerverletzten sowie ihre Brüder haben sich nun über das Internet an die Öffentlichkeit gewandt. Sie wollen alles tun, damit die 29-Jährige, die sich mühsam zurück ins Leben gekämpft hat, bald wieder zu ihrer Familie zurückkehren kann.

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Weil finanzielle Nöte dabei im Weg stehen und nicht alle Kosten nach dem Unfall von der Versicherung übernommen werden, wenden sie sich mit einem Spendenaufruf an die Bevölkerung.

"Die Spenden sind für Aufwendungen gedacht, die selbst getragen werden müssen" , erklärt Rolf Hermann, Bruder der Mutter.

Dazu zählen neben der medizinischen Versorgung auch Kosten der rechtlichen Beratung, der Beerdigung oder des Ausgleichs des Arbeitsausfalls.

"Sie ist friedlich eingeschlafen"

Das kleine Mädchen starb nach dem Unfall im Krankenhaus.
Das kleine Mädchen starb nach dem Unfall im Krankenhaus.

"Nach Tagen voller Hoffen und Bangen ist Hanna Marie am 27. November von uns gegangen. Sie ist friedlich eingeschlafen und muss jetzt nicht mehr leiden", schreiben die Angehörigen auf der extra eingerichteten Internetseite.

Die 29-jährige Mutter lag zwei Wochen im künstlichen Koma und kämpfe um ihr Leben: "Inzwischen ist sie wach, kann bereits reden und ihre Arme und Beine bewegen", schreibt die Familie. "Wir beten und hoffen jeden Tag an ihrer Seite, dass sie sich wieder vollständig erholt."

Der fünfjährige Levin leidet seit dem Unfall unter starken Kopfschmerzen und musste stationär behandelt werden. Eine Augenbewegungsstörung bildet sich langsam zurück.

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Die älteste Tochter, Lea (7 Jahre), war zum Zeitpunkt des Unfalls in der Schule. "Sie ist den Umständen entsprechend wohl auf", heißt es weiter.

"Levin und Lea, zusammen mit dem Vater Martin Klaus (29 Jahre), finden Trost darin, zu wissen, dass sie Hanna Marie einmal im Himmel wiedersehen werden. Nun hoffen sie, dass ihre Ehefrau und Mutter möglichst bald wieder nach Hause kommen kann", heißt es in dem Spendenaufruf.

Um dies möglich zu machen, ist die Familie auf Hilfe angewiesen. Wer spenden möchte, kann dies hier tun.

Der Anblick des Unfallwagens lässt vermuten, wie schwer die Mutter und ihre Kinder verletzt wurden.
Der Anblick des Unfallwagens lässt vermuten, wie schwer die Mutter und ihre Kinder verletzt wurden.  © Christian Mathiesen

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