Beginn der Weihnachtsferien in NRW: Hier sieht der ADAC heute die größte Staugefahr
Von Jana Glose
Düsseldorf - Für rund 2,5 Millionen Schüler in Nordrhein-Westfalen beginnen an diesem Freitag die Weihnachtsferien.
Zum Start in die Weihnachtsferien droht nach einer Prognose des ADAC auf den Straßen in NRW viel Verkehr. Freitag werde voraussichtlich der staureichste Tag der Weihnachtsferien, sagte der Leiter des Fachbereichs Verkehr und Umwelt beim ADAC Nordrhein, Roman Suthold.
"Am Nachmittag sind Berufspendler, Familienbesucher und Urlauber zeitgleich auf den Autobahnen unterwegs." Die größte Staugefahr sieht der ADAC rund um das Kreuz Kaiserberg in Duisburg und auf dem gesamten Kölner Autobahnring.
Voller wird es mit Ferienbeginn auch wieder an den Flughäfen im Land. Der Flughafen Düsseldorf erwartet in den Ferien nach eigenen Angaben 800.000 Passagiere. Das seien rund zehn Prozent mehr als in den Weihnachtsferien des vergangenen Jahres.
Die Airline-Partner des Flughafens planten in der Ferienzeit vom 20. Dezember bis 6. Januar über 5500 Starts und Landungen mit durchschnittlich rund 45.000 Fluggästen pro Tag, hieß es.
Schule in NRW startet nach Weihnachts-Ferien an einem Dienstag
Für einige ein wenig verwunderlich, fällt der letzte Ferientag mit dem 6. Januar 2025 indes auf einen Montag. "In Nordrhein-Westfalen wird nach guter Tradition immer der Dreikönigstag in die Weihnachtsferien einbezogen, da sich an diesem Tag viele Schülerinnen und Schüler als Sternsinger für Projekte weltweit einsetzen", hieß es dazu auf dpa-Anfrage aus dem NRW-Schulministerium.
Etwa im Nachbarbundesland Niedersachsen, aber auch unter anderem in Bayern, Baden-Württemberg sowie Sachsen müssen Schüler bereits am Montag (6. Januar) zurück zur Schule.
Pro Jahr stehen Schüler in ganz Deutschland 75 Ferientage zu. Etwa die Hälfte davon, die Sommerferien, werden im Voraus für mehrere Jahre von der Kultusministerkonferenz bundesweit festgelegt.
Die Verteilung der restlichen Ferientage regeln die Länder selbst. Dabei müssen sie die Vorgaben der jeweiligen Landesverordnungen einhalten und etwa Rücksicht auf Prüfungszeiträume und Feiertage nehmen.
Titelfoto: Rolf Vennenbernd/dpa