Autofahrer entdeckt Kabelbrand: Wenig später brennt sein Fahrzeug komplett aus

Erkrath - In Erkrath (Kreis Mettmann) stand am vergangenen Freitag auf dem Gerberplatz ein Auto in Flammen. Grund dafür war ein Kabelbrand, den der Fahrer vorher im Motorraum des Autos entdeckt hatte.

Der Wagen war nach dem Feuer für nichts mehr zu gebrauchen und musste abgeschleppt werden.
Der Wagen war nach dem Feuer für nichts mehr zu gebrauchen und musste abgeschleppt werden.  © Polizei Mettmann

Nach Angaben der Polizei alarmierte der betroffene Autofahrer (35) gegen 12.09 Uhr die Einsatzkräfte aus Polizei und Feuerwehr, die sich sofort auf den Weg machten.

Wie der Fahrzeughalter angab, hatte er ein paar Minuten vor dem Brand einen eigenartigen Geruch bemerkt. Als er nur Sekunden später unter die Motorhaube seines Audi A4 blickte, entdeckte er einen sich schnell ausbreitenden Kabelbrand.

Als die Feuerwehr wenig später eintraf, stand das Auto schon lichterloh in Flammen. Der Besitzer des Audis hatte zuvor gemeinsam mit Zeugen versucht, den Brand mithilfe von Handfeuerlöschern zu bekämpfen, zog sich dabei allerdings eine leichte Handverletzung und eine akute Rauchgasvergiftung zu.

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Die Feuerwehr kümmerte sich anschließend kurzerhand um das Feuer und bekam es schnell in den Griff.

Trotzdem kam für den Wagen jede Rettung zu spät - das Auto brannte komplett aus und war anschließend nur noch ein Fall für den Schrottplatz.

Für die Feuerwehr Erkrath war es kein Problem, den Brand schnell unter Kontrolle zu bringen.
Für die Feuerwehr Erkrath war es kein Problem, den Brand schnell unter Kontrolle zu bringen.  © Polizei Mettmann

Neben dem ausgebrannten Wagen wurde auch ein weiterer Audi betroffen, der vor dem auftretenden Brand auf dem Gerberplatz geparkt hatte.

Kunststoffteile am Heck des Fahrzeugs wurden ebenso stark von der Hitze getroffen wie zwei Laubbäume die in unmittelbarer Nähe zum brennenden Fahrzeug standen.

Die Polizei schätzt den entstandenen Sachschaden auf ungefähr 6000 Euro. Der 35-Jährige konnte das Krankenhaus nach vorheriger ambulanter Versorgung schnell wieder verlassen.

Titelfoto: Polizei Mettmann

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